Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass die Mensch-Tier-Beziehung eine ganz besondere Beziehung ist, die uns vielfältige Möglichkeiten bietet.
Die Eigenschaften eines Tieres, professionell eingesetzt als Therapietier,
erfüllen in der pädagogischen Arbeit ganz besondere Zwecke, die diese effektiver und qualitativ hochwertig gestalten können oder zu einer Verbesserung des Lern- bzw. Entwicklungsklimas führen
können.
Das Therapietier…
• ist wertfrei. Es verurteilt nicht, es beurteilt nicht. Es freut sich über jeden
Menschen, ob groß, klein.
• ist neugierig, offen und kontaktfreudig. Es geht freudig auf jeden zu und fordert
zum Kontakt auf.
• regt fast immer zum Sprechen oder Reagieren an.
• fördert die Konzentration. Die Kinder können sich länger auf Übungen und Spiele
konzentrieren, wenn das Tier mit einbezogen ist.
• Kinder, die Schwierigkeiten im Sozialverhalten haben, weil sie z.B. keine Distanz
halten können, ihre Kraft nicht einschätzen können und schnell anecken, sind
gut bei einem Tier aufgehoben. Es verzeiht und kommt trotzdem auf sie zu.
Die Betroffenen fühlen sich angenommen, so wie sie sind und entwickeln
Selbstbewusstsein. Sie können nach und nach ihr Sozialverhalten üben.
• erleichtert die Kontaktaufnahme. Es ist ein aufmerksamer Zuhörer und redet
nicht dazwischen.
• ist ein "Medium", mit dem man die pädagogische Arbeit qualitativ verbessern,
erweitern und vertiefen kann.
• wirkt in der pädagogischen Arbeit je nach Bedarf entweder beruhigend, z.B. bei
sehr unruhigen Kindern oder motivierend, z.B. bei antriebsschwachen Kindern.